Verlagerung von CO2-Emissionen

Die Verlagerung von CO2-Emissionen (auch Emissionsverlagerung, Kohlendioxidleckage, englisch Carbon leakage[1]) ist ein mögliches Phänomen bei unterschiedlich strenger Klimapolitik zwischen verschiedenen Staaten bzw. Rechtsordnungen: Strenge und, für Unternehmen, teurere Klimaschutzmaßnahmen in einem Staat führen zu höheren Produktionskosten in Relation zu Staaten mit weniger strengen Maßnahmen. Dadurch kann im Staat mit strengen Maßnahmen die Produktion in den betroffenen Wirtschaftssektoren sinken und entsprechend in den anderen Staaten steigen – Produktion und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen verlagern sich.

  1. Vereinbarungen für die Übersetzung englischer Fachbegriffe aus den Klimawissenschaften ins Deutsche. Deutsche Koordinierungsstelle des IPCC, 30. Januar 2023, abgerufen am 28. Juni 2023.

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